Ankowitsch, der Markus Lanz des Bachmannpreises
14.02.2015
Da die werten Kolleginnen und Kollegen immer weniger Zeit für die Recherche haben, sammle ich hier Zitate, die problemlos gegen bzw. für mich verwendet werden können, weil sie eindeutig belegbar sind. Bereit? Gut. (Ich aktualisiere die Liste bei Gelegenheit und füge, wo es mir sinnvoll erscheint, Anmerkungen hinzu).
- »Das alles ist oftmals nicht neu, aber doch schön zusammengestellt. Wie schade nur, dass in einem literarisch durchwirkten Sachbuch, das lobenswerterweise auf die Realitäten schaffende Kraft von Sprache hinweist, ein Register fehlt! So entgeht dem Leser ein beinahe lyrisches Assoziationsgewitter: Thomas Bernhard, Betriebsklima, Canetti, Demenz, Familientreffen, FDP, Großraumbüro, Hüpfen, Kaffeehaus, Somatische Marker, Urteil.«
(Cosima Lutz, Die Welt, »Ich sitze unbequem, also hasse ich«, 14.2.2015) - »Mit Christian Ankowitschs Buch kommt man vom Hundertsten ins Tausendste und es wird kaum ein Lebensbereich ausgespart. Das spricht aber nicht gegen, sondern für das Buch, weil es Denkanstöße gibt, die uns zeigen, dass alles nicht so sein muss, wie es ist … oder wie wir denken, dass es ist.«
(Daniela Weiland, BR, »Warum Einstein niemals Socken trug«, 5.2.2015) - »Noch wen vergessen? Ach ja, Moderator Christian Ankowitsch. Der ist ein wenig der Markus Lanz des Bachmannpreises, sehr geschniegelt, gebügelt, auf ölige Art sympathisch, ohne dass man sich genau an das erinnert, was er zuletzt gesagt hat.«
(Jan Küveler, Die Welt, »Mächtige Verleger in klitzekleinen Badehosen«, 2.7.2014)
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